Kooperationen

Das Marie Meierhofer Institut für das Kind ist ein renommiertes Fachinstitut für frühe Kindheit, welches sich unter anderem mit den Voraussetzungen gelingender Entwicklungsverläufe beschäftigt. Mit dem MMI verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, insbesondere in Bezug auf die Bildungsorientierung, welche mit Bildungs- und Lerngeschichten stark in der Pädagogik von GFZ verankert ist. Dadurch profitieren die betreuten Kinder von neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bildungsorientierung heisst, wir gehen von den Interessen und Entwicklungsimpulsen des Kindes aus, um Bildungsprozesse zu gestalten. Dies trägt dazu bei, dass Kinder in GFZ Kitas ihre eigenen Lernschritte machen und sich in ihrem Tempo natürlich entwickeln können. Seit 2019 entwickeln wir als erste Trägerschaft zusammen mit dem MMI die Bildungsorientierung für Tagesfamilien und erproben sie in der Praxis. Das MMI erhält durch die Zusammenarbeit Einblicke in die Praxis in Bezug auf das Gelingen und die Herausforderungen in der Arbeit mit Bildungs- und Lerngeschichten.

Die HfH ist eine heil- und sonderpädagogische Hochschule mit dem Ziel «Bildung für alle». Mit der HfH verbinden uns die Themen Inklusion und die Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen (KmbB). Die HfH führt Fachgremien und Forschungsprojekte, an denen sich GFZ mit ihren internen Heilpädagoginnen beteiligt und so zum wissenschaftlichen und praxisorientieren Austausch beiträgt. Dies war z. B. von 2017 bis 2020 in der Studie Tiki der Fall (Teilhabe in der Kindertagesstätte (TiKi): Gelingensbedingungen und institutionelle Voraussetzungen), sowie Fachgremien zu inklusiver Pädagogik und Kompetenzen im Kontext der Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. (ab Ende 2022).

Es besteht eine enge Zusammenarbeit in zahlreichen Projekten bezüglich der Bereitstellung des Angebotes im Frühbereich für Familien. Mit dem Kontraktmanagement des Sozialdepartements wird die Subventionierung verschiedener Angebote für eine positive kindliche Entwicklung geregelt. Darüber hinaus betrifft die Zusammenarbeit wichtige Rahmenbedingungen, z. B. die Verbesserung der Lohn- und Betreuungsbedingungen des Personals und die Betreuungsqualität.

Mit den Fachpersonen der Mütter- und Väterberatung der Stadt Zürich arbeiten wir bei besonderen Angeboten unserer Familienzentren und Kitas zusammen, z. B. bei der Durchführung unseres Wöchnerinnen Mittagstisches, welcher darauf ausgelegt ist, der Isolation und Überforderung von Wöchnerinnen entgegenzuwirken. Die Zusammenarbeit mit der Mütter- und Väterberatung ermöglicht uns, an gewissen Kita-Standorten eine höhere Anzahl von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in einem spezifischen Betreuungsmodell in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Kibe-Suisse ist der Branchen-Verband im Bereich familienergänzende Kinderbetreuung. Als erfahrene und grosse Akteurin in diesem Bereich engagieren wir uns für eine höhere Qualität in der Betreuung und eine grössere Anerkennung des Berufsstandes. Mit dem Verband teilen wir das zentrale Anliegen, dass Kitas und Tagesfamilien sich für das Wohl und die positive Entwicklung von Kindern einsetzen.

Das QualiKita Label erfasst sämtliche Qualitätsdimensionen einer Kita mit Fokus auf die pädagogische und betriebliche Qualität und ist der einzige umfassende und wissenschaftlich fundierte Schweizer Standard für Kindertagesstätten. Das Label entstand aus einer Kooperation von Kibe-Suisse, der Jacobs Foundation und weiteren Partnern. Als Mitglied von Kibe-Suisse hat die Stiftung GFZ wesentlich zum Aufbau des Labels beigetragen. In einem Pilotprojekt mit dem Namen QualitTaf wurde mit GFZ ein Qualitätsentwicklungsplan auf die Strukturen von Tagesfamilien (TaF) angepasst.

Mit dem Verein Canorta Rumantscha Turitg betreiben wir an unserem Kita-Standort am Zeltweg das einzige rätoromanische Betreuungsangebot der Stadt Zürich und tragen damit zur Stärkung diese Landessprache und dem kulturellen Erbe der Schweiz bei.